Hier ist ein Schnappschuß von einigen der besten Jazz Guitar Cats aus Los Angeles.
Aufgenommen bei einem Gig von Paul McCallum, der seine neue J17X Standard das erste mal live vorgeführt hat. Offensichtlich wird die Standard von allen sehr geschätzt!
Von Links nach rechts:
John Pisano, Tom Buckner ( Saxophon), Paul McCallum, Alan Waite, Jim Fox, Bruce Forman.
Und hier kann man noch einen Eindruck vom Livegig bekommen, Paul McCallum mit John Pisano:
Im Mai werde ich wieder bei der Holy Grail Guitar Show in Berlin meine Gitarren ausstellen.
Diese Show muß für alle Gitarren-Afficionados ein Pflichttermin sein. Es gibt zur Zeit wohl keine zweite Gitarrenausstellung, auf der so viele Gitrrenbauer zu treffen sind, die ihre Gitarren ausschließlich in Einzelanfertigung herstellen.Es gibt dort über zwei Tage eine bunte Mischung von der akustischen bis zur Solidbody E-Gitarre.
Die Auswahl der Aussteller ist kuratiert. D.h., jeder der dort einen Stand bekommt, ist, garantiert von der Messeleitung, ein Meister seines Fachs. Darum darf der Besucher sich auf eine Auswahl auserlesener Gitarren freuen, die woanders so schnell nicht geboten wird.
Eine tolles Stück hat Sonntag-Spieler Thomas Wallisch-Schauer aus St.Veit/Glan in
Österreich aufgenommen:
Improvisation on Bb Rhythm Changes
Thomas Wallisch-Schauer/Gitarre/Komposition/ Produktion
Equipment: Kent Armstrong PAF0 Humbucker, Vox AC15HW1, Brauner Panthera Mikrofon, Avalon Preamp
Klasse Sound, super gespielt!
Am 4.11.17 findet das 2. Archtop Forum statt. Das Organisationsteam um Jochen Gümbel hat es wieder geschafft, eine interessante Veranstaltung rund um die Archtop Jazzgitarre auf die Beine zu stellen. Es wird einen Messeteil geben, wo Gitarrenbauer ihre Instrumente präsentieren, es finden Workshops und Demoauftritter von Firmen-Endorsren statt. Das Forum schließt am Abend ein Konzert mit einigen Größen der deutschen Jazzgitarren-Szene.
Ich werde mich natürlich auch mit meinen Gitarren präsentieren. Meine Ausstellungsstücke sind dann für jedermann zugänglich und stehen zum Ausprobieren zur Verfügung.
Außerdem werden meine Gitarren bei einem Demokonzert live zu hören sein. Die beiden Sonntag-Spieler Wesley G. und Michael Arlt werden von 14.20- 15.00 Ihre Lieblings-Sonntaggitarren vorführen. Ich freue mich auf diesen Gig. Es wird eine spannende Zusammenkunft werden, weil Wesley und Michael das erste Mal überhaupt zusammen Duo spielen werden. That's Jazz!
Ich freue mich, einen neuen Sonntag-Spieler auf der Webseite vorstellen zu dürfen: Dani Solimine aus Zürich ist seit Kurzem stolzer Besitzer einer J18X Augusta Non-Cut. Diese Augusta wird von ihm rein akustisch gespielt, deshalb wurde auch kein Tonabnehmer montiert.
Dani ist inzwischen so etwas wie ein festes Mitglied der Bozen-Workshop-Familie. Er stellt sich dort immer aufopferungsvoll der Sänger-Gruppe als Begleiter zur Verfügung. Die Sänger und Sängerinnen lieben ihn, weil er diese Kunst bis ins Kleinste beherrscht.
Hauptamtlich Begleiten ist sein Geschäftsmodell, mit dem er sehr gut fährt. In der schweizer Jazzszene und darüber hinaus ist Dani ein vielgebuchter Sideman für Solisten und Bands.
In diesem Kontext wird seine neue Augusta bestimmt eine sehr gute Figur machen. Mit einem druckvollen akustischen Klang und dem vielfältigen Frequenzspektrum eines 18“ Korpus‘, kann Dani die Augusta im kammermusikalischen Rahmen bestens einsetzen.
Aus patentrechtlichen Gründen muß ich meine historischen Kopien der D'Angelico-Modelle vorübergehend von der Webseite entfernen.
Diese Maßnahme habe ich auf den Rat meines Anwalts ergriffen, um mich vor eventuellen Strafzahlungen zu schützen.
Die Firma D'Angelico of America nämlich hatte den Schriftzug "D'Angelico" 2003 für sich schützen lassen. Jetzt verlangen sie von mir die Unterlassung von Produktion und Vermarktung meiner Kopien.
Ich lasse aktuell anwaltlich klären, ob D'Angelico of America das Recht hat, diese Unterlassung von mir zu fordern. Bis jetzt konnten sie nur ein Trademark auf den Schriftzug vorlegen, den ich gar nicht verwende.
Ich werde zum weiteren Verlauf der Verhandlungen demnächst an dieser Stelle wieder informieren.
Diese schöne Weltklang wurde kürzlich von ihrem neuen stolzen Besitzer abgeholt und in die Schweiz ausgeführt.
Er hatte sie in der Spezialfarbe Cognac-Sunburst mit Gold Top bestellt. Zusammen mit einer vorgealterten Hardware macht sich diese Optik auf der Weltklang hervorragend.
Inzwischen habe ich die Rückmeldung, daß der neue Besitzer mit Handhabung und Klang sehr zufrieden ist und daß sich sogar schon meine schweizer Kollegen lobend über die Weltklang geäußert haben.
Solche Rückmeldungen höre ich immer gerne!
Auf der NAMM-Show in Los Angeles im Januar hatte ich das Glück, daß Peter Henriksen und sein Team von Henriksen Amps mir ein bischen Platz auf ihrem Stand einräumten. Ich durfte zwei meiner Gitarren, eine J17H Elektra und Bruce Forman‘s J16H Ballade, zu ihren Verstärkern dazu stellen.
Die Gelegenheit, an diesem Stand auf der NAMM auszustellen, war ein großer Glücksfall für mich. Peter Henriksen zielt mit seinen Verstärkern auf Jazzgitarristen, die genauso mein Zielpublikum sind. Henriksen Amps stellen dort schon seit Jahren aus und dieser Stand zieht automatisch alle namhaften Jazzer der Westküste und darüber hinaus an. So konnte ich mich darüber freuen, John Pisano, Mimi Fox, Sid Jacobs, Bruce Forman oder Ron Jackson von der etablierten Garde treffen mal wieder zu treffen. Aber auch genauso verkehrten am Stand jüngere Musiker wie John Storie, oder Will Brahm, alles hervorragende Gitarristen und Musiker.
Während der Tage auf der NAMM konnte ich die Henriksen Verstärker von ganz vielen verschiedenen Gitarristen gespielt hören. Die drei Modelle, The Bud, 310, 312, haben einen hervorragenden Eindruck hinterlassen. Sie klingen alle sehr lebendig, transparent und dynamisch und geben dem Klang der Gitarre eine dreidimensionale Räumlichkeit. Der 5-Band- EQ arbeitet äußerst filigran und wirkungsvoll, ohne Frequenzen penetrant zu betonen.
Der vielseitigste Verstärker dürfte The Bud, sein. Er bietet zwei Kanäle, beide mit kombiniertem Klinke- und XLR-Eingang, die auch Phantomspeisung für ein Mikrophon bieten. Zudem ist er mit 12kg sehr „tragbar“ und mit 21cm Kantenlänge sehr handlich. 120 Watt machen ihn laut genug und mit diesen Features dürfte er 80% aller Gigs abdecken.
Die beiden größeren Modelle haben durch die größeren Lautsprecher natürlich einen etwas breiteren Frequenzbereich. Mit an- und abschaltbarem Tweeter eignen sie sich sogar für piezoverstärkte Gitarren, ohne den warmen Jazzton zu vernachlässigen.
Der 312 eignet sich dank des 12“ Lausprechers sogar als Bassverstärker.
Die Henriksen- Verstärker haben mich sehr begeistert und ich freue mich, nun den neuen 310 JazzAmp in der Werkstatt als Vorführ-Verstärker zu haben.
Alle, die sich für die Henriksens interessieren kann ich nur empfehlen, vorbeizukommen und den Amp auszuprobieren. Es lohnt sich! Und nebenbei sind ja auch noch schöne Sonntag Gitarren da, die der JazzAmp sehr schön klingen läßt...
Wer es schafft im Januar zur NAMM zu kommen, ihr findet meine Gitarrren und mich am Henriksen Stand mit der Nr. 1537, Halle E
Immer mitte Januar findet in Los Angeles die größte Musikmesse der USA statt, die NAMM. Ich werde dann im Januar '17 zwei Gitarren einpacken und dort ausstellen. Mal sehen, wie die amerikanischen Gitarristen auf meine Gitarren anspringen.
Die Leute von Henriksen Amps sind so freundlich und räumen mir etwas Platz auf ihrem Stand ein. Das wird eine schöne win-win Situation. Sie haben Gitarren für die Amps und ich Amps für meine Gitarren.
Bruce Forman leiht mir außerdem seine Sonntag J16 "Ruby" und wird sie hoffentlich hie und da auch vorführen.
Der BR hat ein schönes Portrait über Helmut Nieberle gemacht. Man bekommt in einer knappen Stunde einen Einblick in Helmuts musikalischen Werdegang, seinen musikalischen Wurzeln, Einflüssen, und Inspirationen. Und natürlich mit schöner Musik. Gespielt von Helmut selbst, mit wichtigen Partnern und Bands, mit denen er im Laufe der Jahre gearbeitet hat und mit Original-Musik von seinen Idolen.
Joe Krieg hat ein feines Poträt in Gitarre & Bass bekommen. Wer mehr über Joe lesen will, siehe Link.
Danke an Joe von meiner Seite für den Werbeblock im Interview!
Wir sind zurück vom Jazz Workshop in Bozen auf Hotel Schloß Korb.
Wie jedes mal nach dem Kurs ist das Heimweh groß. Nicht nach zu Hause, sondern zurück nach unserem Schloß, wo wir eine fantastische Woche voll Musik verbrachten.
Unsere Dozenten Helmut Nieberle, Paulo Morello und Jeanne Gies haben einen tollen Job erledigt. Die Teilnehmer werden für Monate Stoff haben, mit dem sie ihre Musik verfeinern können.
Die Besitzer von Schloß Korb Ruth und Fritz Dellago, ihr Küchenchef Stefan Unterkircher und die Schloßgeister haben uns den Aufenthalt wie in den Jahren zuvor wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.
Demnächst gibt es an dieser Stelle einen Rückblick mit Text, Bildern und Video.
Ich freue mich ankündigen zu können, daß wir uns im nächsten Jahr in derselben Aufstellung wieder im Schloß Korb treffen werden. Der Jazzworkshop für Gitarre und Gesang 2017 wird stattfinden vom 2.-6. Mai.
Ich freue mich auf die neue CD von Joe Krieg. Ich bin gespannt wie sie klingt, er hat sie mit meinen Gitarren eingespielt, eine J17X Standard, und eine J18H Brigit.
Das muß man hören: Bruce Forman und Scott Henderson jeden Montag live im Podcast. Es geht um Gitarren, Gitarren, Gitarren, Einblicke in die Philosophie von zwei gestandenen Profis...
Endlich ist sie fertig und mein Kunde durfte sie abholen: Eine J18X Augusta, siebensaitig mit Fächergriffbrett.
Die gefächerten Bünde ergeben sich aus zwei unterschiedlichen Mensurlängen der höchsten und der tiefsten Saite. Die e-Saite hat eine Länge von 64,4cm, die A'-Saite 70cm.
Dieser Auftrag war eine besondere Herausforderung, denn es galt, den Kopf völlig neu zu konstruieren um die Geometrie der Saitenführung an das schräge Ende des Griffbretts anzupassen.
Außerdem war eine Sonderanfertigung des Tonabnehemers gefordert. Harry Häussel konnte dieses Problem jedoch mit einer Sonderanfertigung lösen.
Laut Rückmeldung meines Kunden hat er von dieser Gitarre schon viele spezielle Inspirationen bekommen. Viel Spaß damit!
Das Archtop Forum in Kandel/Karlsruhe ist vorüber. Die Archtop Szene freut sich über eine gelungene Fortsetzung von Andreas Polte's Veranstaltung. Oliver Dunskus, Jochen Gümbel, Roland Krennrich und Michael Herweg haben tolle Arbeit geleistet und eine gelungenes Festival auf die Beine gestellt.
Der Samstag in Kandel bot eine Ausstellung von über 20 Archtop-Bauern, Workshops, Gitarren-Demonstrationen und Konzerte.
Ich habe mich über den Auftritt von Wesley G. gefreut, der zusammen mit dem Bassisten Rudi Engel meine J17H Elektra vorführte. Es war Wesley's erste Möglichkeit, die Elektra als seine eigene zu spielen, denn er hatte sich die Ausstellungs-Elektra vor einigen Monaten für sich reserviert. Das Forum war nun die beste Gelegenheit, Wesley seine Elektra zu übergeben. Demnächst wird Wesley G. auch als Sonntag-Spieler in der "Künstler"-Rubrik erscheinen.
Alles in allem war das Archtop forum ein Muß für jeden Archtop-Interessierten. Wo sonst hat man die Möglichkeit, die besten Archtop-Bauer zu treffen, ihre Instrumente auszuprobieren oder mit den angesagten Gitarristen ungezwungen zu plaudern? Wir freuen uns auf das nächste Forum, das voraussichtlich in zwei Jahren wieder statt finden wird.
Die zweite Auflage der HGGS steht vor der Tür. Nächste Woche werde ich mich mit einer kleinen Auswahl meiner Gitarren nach Berlin begeben. Zusammen mit über hundert anderen Gitarrenbauern, die aus der ganzen Welt zusammenkommen, werden wir ein spektakuläres Wochenende vom 31. Okt. - 1. Nov. gestalten, bei dem es ausschließlich um high-end Gitarren aller Stilrichtungen geht.
Für alle Gitarren- Aficionados sollte das einen Ausflug wert sein...
Es ist wieder so weit, es gibt wieder ein Archtop-Treffen in Deutschland! In der Pfalz haben sich ein Grüppchen Archtop-Enthusiasten zusammengeschlossen und ein Festivsl für Archtop-Liebhaber auf die Beine gestellt, welches am 21.November in Kandel in der Nähe von Karlsruhe stattfinden wird.
Es werden sich alle Hersteller von Archtops im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus einfinden und den Besuchern einen Überblick darüber geben, was aktuell an Archtop Gitarren gebaut wird.
Natürlich wird auch Musik gemacht, es werden Workshops gegeben und bestimmt allerlei illustres Personal aus der Archtop-Szene anwesend sein.
Ich werde natürlich meine kompletten Ausstellungs-Gitarren präsentieren und Wesley G. wird sie live demonstrieren und zu Gehör bringen.
Kommt zahlreich um das Forum einen Erfolg zu machen! wir sehen uns in Kandel...
Ein mutiger Kunde orderte diese J18 Augusta. Ich konnte ihn von den Vorzügen der längeren Bassseiten überzeugen. Der Klang wird knackiger, prägnanter und direkter, was sich besonders positiv bei der siebten Seite auswirkt. Bei einer regulären Mensur fehlt der siebten Seite immer etwas Spannung.
Es sieht aber schlimmer aus als es ist. Der Hals läßt sich ganz normal greifen, nur die Optik wirkt etwas verschoben.
Die veränderte Geometrie des Halses machte gleichzeitig ein neues Design des Kopfes erforderlich.
So aber denke ich, ist die Neukonstruktion ganz gut gelungen, oder?
Die neue Rubrik "Medien" ist freigeschaltet.
Hier findet man CDs aufgelistet, auf denen Sonntag Gitarren zu hören sind.
Zum einen meine eigenen Demo-CDs, die zwar im Original leider vergriffen sind, von denen aber Kopien für einen Unkostenbeitrag bestellt werden können.
Zum anderen wird auf CDs von Künstlern verwiesen, auf denen Sonntag Gitarren zu hören sind.
Außerdem gibt es Videos zu sehen:
Ein Portait des BR über meine Werkstatt. Und außerdem Aufnahmen mit Gitarristen, die in kurzen Clips meine Gitarren demonstrieren.
Diese Sammlung wir im Laufe der Zeit größer werden und meine Gitarren von Profis live gespielt in Aktion zeigen.
Drei Schönheiten, frisch zurück vom Lackieren. Noch eine Woche Arbeit, dann können die neuen Besitzer ihre Schätzchen abholen kommen.
v.l. nach r.: J18X Augusta( goldgelb), J18H Brigit( Cognac-Sunburst), J17X Standard(goldgelb)
Auch die Oberkrainer Musikanten verwenden oft und gerne Archtops. Darum werde ich meine Gitarren dieser Szene am 17.7. im Garmischer Kurpark präsentieren. Mal sehen ob ich sie neugierig machen kann...
Auf zum Workshop nach Bozen ins schöne Schloßhotel Korb. Ich freue mich auf tolle Leute, viel Musik und eine lässige Zeit.
Darum ist die Werkstatt auch vom 6.-13.4. zu, bis bald...
Sonntag Gitarren begeben sich mal wieder auf Reise: Im März stelle ich meine Gitarren in Paris aus beim „Salon de la belle Guitar“.
Alle Informationen zur Messe hier:
Sonntagspieler Joe Krieg hat einen wunderschönen Demo-Clip mit vier meiner Gitarren eingespielt. Es handelt sich um seine Eigenkomposition mit dem Titel „Lukas“.
Hier die beteiligten Gitarren und ihre Aufgaben:
Intro/Outro-Solo: J15 Weltklang
1. Jazz-Solo: J17H Elektra
2. Jazz-Solo: J17H Brigit
Begleitung: J17X Standard
Ich finde, Joe hat es hervorragend geschafft mit dieser Komposition die Klangcharakteristiken der Gitarren darzustellen. Und abgesehen davon hat er eine wunderschöne Musik geschaffen. Auf mich hat das Stück eine geradezu hypnotische Wirkung.
Meine Empfehlung: Schaut euch Joes weiters Schaffen auf seiner Webseite an!
In Bälde wird es auf dieser Webseite eine eigene Rubrik mit Hörbeispielen in Form von Audio- oder Videoclips geben. Dort kann man dann meine Gitarren von Profis gespielt in Aktion erleben. Auch „Lukas“ wird dann dort zu finden sein.
Mit dem Link unten geht es zum Stück „Lukas“:
Meistens ist es so: Wenn der Kunde die neue Gitarre abgeholt hat und ich nichts mehr von ihm höre, dann weiß ich daß mit der Gitarre alles gut ist und er zufrieden ist.
Manchmal ist es aber auch so, daß ich eine Rückmeldung bekomme wie diesen Brief von Michael Ferber aus der Schweiz. Das geht natürlich runter wie Öl!
Wie man sehen kann gefällt ihm seine J17 Standard ausnehmend gut und sogar Gitarrengröße Bobby Broom hat sich anscheinend lobend geäußert.
Liebe Gitarristen, geht es Euch nicht auch so? Die größte Anstrenung macht nur halb so viel Spaß wenn man nicht auch mal ein Lob dafür bekommt...
Für alle schweizer Gitarristen: Musik Müller in Bern ist wieder mit einer neuen Sonntag ausgestattet: Eine nagelneue J17H Brigit hängt im Geschäft in der schönen Altstadt von Bern wieder am Haken. Gitarrenspezialist Stefan Kunz freut sich auf Euren Besuch und führt Euch gerne seine neue Sonntag vor.
Die Weltklang ist fertig,frisch zurück vom Lackieren, endlich!
Ich werde demnächst professionelle Fotos machen lassen, dann wird dieses und andere neue Modelle mit dem Instrumentensteckbrtief in der Modellpalette stehen.
Neue Modelle in der Werkstatt sind:
J15 Blusette
J17H Brigit
Baron Bass
Vinnie Bass (noch im Rohbau)
Ab sofort ist auch die Weltklang als Ausstellungsstück zum Ausprobiren bereit.
Die erste Version der Holy Grail Show in Berlin war ein sensationeller Erfolg! Rund 110 Aussteller fanden sich im Estrel Hotel zusammen um dem Publikum eine erlesene Auswahl an handgefertigten Gitarren zu präsentieren.
Von Gitarrenbauern für Gitarrenbauer, so das Motto der Veranstalter. Es waren keine industriell gefertigten Gitarren auf der Messe zu sehen. Die Ausstreller waren ausschließlich handwerklich arbeitende Gitarrenbauer, die Wert auf höchste Qualität von Material und Klang legen. Entsprechend hoch war das Niveau der präsentierten Gitarren.
Das Publikum wußte das zu schätzen. Als Aussteller hat diese Show großen Spaß gemacht. Es ist sehr angenehm mit einem qualitätsbewußten Publikum fachzusimpeln, das den Wert handwerklicher Arbeit einzuschätzen und zu würdigen weiß.
Ein großes Lob muß an das Organisationsteam gehen. Sie haben eine tolle Show zusammengestellt. Mit enormem persönlichen Einsatz haben sie es geschaftt, eine Gitarenshow auf die Beine zu stellen die in dieser Form einzigartig in Europa ist.
Wenn es sich herumspricht daß bei der Holy Grail Guitar Show die Creme de la Creme der Gitarrenbauer anwesend ist, dürfte für diese Show in 2015 ein noch größeres Publikumsinteresse zu erwarten sein.
hier gibt es eine Bildergalerie mit Impressionen von der Show
Der erste Vinnie-Bass hat die Werkstatt verlassen.
Die Konstruktion ist ein mit massiv Fichte und Ahorn gebauter Korpus mit einem Sustainblock in der Mitte. Das verleiht dem Bass einen knurrigen, trockenen, mittigen Vintage-Sound wie auf alten 60er Jahre Aufnahmen. Deshalb habe ich den Bass Vinnie getauft.
Dieses Exemplar ist mit der kurzen 76er Mensur ausgerüstet, man kann den Bass aber auch mit einer 86er bestellen.
Häussel-Humbucker übertragen den lebendigen, dynamischen Sound direkt und nuanciert. Durch eine Splitoption kann man viele Klangvarianten einstellen, von durchsichtig sauber bis fett fies.
hier ein Klangbeispiel, gespielt von Tommy Müller auf dem Rohbau
Wir sind zurück vom Workshop in Maussane, der 10. Kurs in der Provence war wieder eine großartige Woche. Mit Mimi Fox und Uli Hoffmeier hatten wir ein fabelhaftes Dozenten- Team das der Teilnehmergruppe viele neue Ideen und Inspiration vermittelt hatte.
Für alle die nicht dabei sein konnten, hier sind Impressionen von der Kurswoche, die hoffentlich die entspannte Atmosphäre wiederspiegeln.
Bisher gab es keine anderen Möglichkeiten, einen neue Sonntag Gitarre zu kaufen als direkt in meiner Werkstatt. Ab sofort aber sind meine Gitarren auch bei Musik Müller in Bern zu bekommen.
Ich freue mich daß dieses kleine, aber feine, Musikgeschäft den Mut hat, Gitarren aus einer kleinen Handwerksmanufaktur ins Programm zu nehmen. Es ist schön zu sehen, daß ein Händler die Fahne der Qualität hochhält und dem Kunden nun Archtops anbietet, die nicht den üblichen Namen auf der Kopfplatte tragen.
Vielen Dank an dieser Stelle an Stefan Kunz, dem Leiter der Gitarrenabteilung bei Musik Müller. Er hat die Initiative ergriffen und seinen Chef überzeugen können, Wege abseits der ausgetretenen Pfade zu beschreiten.
Dieses Engagement wurde auch sofort belohnt: Kürzlich konnte ich die erste Bestellung, eine J17H Brigit, ausliefern. Am nächsten Tag erhielt ich einen Anruf von Stefan Kunz, die Gitarre ist verkauft und Musik Müller braucht sofort eine neue!
Tommy Müller war so nett und hat mir mit dem Rohbau des Halbakustik-Basses ein paar Klangbeispiele eingespielt.
Der Bass klingt richtig fies nach Vintage. Aber nicht so ploppig wie die Modelle aus der damaligen Zeit, sondern, bedingt durch die massiven Hölzer Fichte und Ahorn, lebendig mit einer extrem schnellen Ansprache und langem Sustain. Und staubtrocken und sehr knurrig.
Meine Basspalette erweitert sich dramatisch. Eben wurde der Rohbau eines halbakustischen Modells fertig.
Der Boden ist aus Ahorn, die Decke aus Fichte, ganz klassisch, wie bei meinen Gitarren. Die Konzeption ist identisch wie bei der Weltklang.
Die Mensur ist kurz, 76cm und die Tonabnehmer von Häussel mit Jazzbass-Sound. EBM hat mir die Brückeneinheit maßgefertigt, vielen Dank dafür in die Oberpfalz!
Durch den hohlen Korpus klingt er sehr rund und mit der kurzen Mensur spielt er sich wie Butter.
So wurde er bestellt. Ich bin gespannt was der Kunde beim ersten Ausprobieren sagt.
Jetzt muß ich mir noch einen Namen für das gute Stück einfallen lassen...
Bei Calton Cases hat sich eine Veränderung in der Geschäftsstruktur ergeben: Die Herstellung der Koffer ist 2013 nach Austin/Texas/USA umgezogen. Dort werden die Koffer seitdem ausschließlich gefertigt.
Laut EU-Vertrieb in England wurden einige Verbesserungen eingeführt:
"The top gelcoat is of a much more professional standard, the seals and bumpers have been revised and improved and all catches come with individual rubber protectors. All cases now come with embedded ID chips."
Auch im Kofferbau hat nun also die Digitalisierung Einzug gehalten. Aber immerhin, wenn der Koffer dann wieder auffindbar ist...
Leider sind auch die Preise beträchtlich gestiegen. Preisauskünfte kann ich auf Anfrage geben. Wenigstens sind die Koffer nach wie vor als individuelle Maßanfertigung zu bestellen.
Im Laufe der Erdgeschichte dauerte es eine gewisse Zeit, bis die Evolution die beste Version herausgemendelt hatte. So auch in meiner Werkstatt: Bei neuen Modellen, wie z. B. dem Baron Bass, legt man immer mal wieder Hand an, um auszuprobieren und Details zu verbesseren.
Beim Baron habe ich den Steg nun leichter gemacht, und siehe da, die Ansparache ist sofort dynamischer, das Sustain länger und die Präsenz verbessert.
Vom Paläozoikum ins Mesozoikum, mal sehen was sich noch für Verbesserungen ergeben...
Und der Baron Bass ist ab sofort in Gitarre&Bass mit einem Testbericht verewigt.
Hier das Resumee aus dem Bericht:
Nur wenige Akustikbässe können wirklich halten, was sie versprechen; mal hapert es an der akustischen Komponente, mal an der Ausgeglichenheit, oft an der Lautstärke. Und bei elektrischer Unterstützung ist entweder der Piezo-Sound unnatürlich schrill oder der Magnet-Pickup klingt nach normalem E-Bass. Stefan Sonntag hat sich all dieser Probleme angenommen und einen kompromisslosen Akustikbass gebaut, der seiner Gattung wirklich alle Ehre macht. Und der so verblüffend nach Kontrabass klingt, dass man als Jazzer tatsächlich die sperrige Hundehütte zu Hause lassen kann und als verwöhnter E-Bass-Spieler ohne tägliches Kraft-Training den lang gesuchten Wunschklang hinbekommt.
Schaut rein, am Kiosk gibt es das Heft:
Jetzt gibt es auch von der Bluesette und dem Baron Bass Hörbeispiele. Dietmar Liehr an der Gitarre und Oliver Bosch am Bass wollten die beiden Instrumente live im Konzertbetrieb ausprobieren.
Dieses Ansinnen begrüße ich natürlich und lieh den Musikern den Bass und die Gitarre gerne für den Auftritt aus. Ich war neugierig wie sich der Bass und die Gitarre im Livebetrieb schlagen.Ich glaube sowohl die musikalische Darbietung als auch der Klang der Instrumente sind absolut hörenswert!
Das Liehr-Bosch-Zeitner-Trio hatte neulich im Mohrenkönig (kann auch nix dafür, die Kneipe heißt halt so...) gespielt. Dietmar Liehr hat mir den Gefallen getan und meine neue Weltklang während des Konzerts gespielt.
Schöne Musik und ich glaube, die Gitarre kann sich auch hören lassen. Ein solider Ton mit Holz und einem schönen Schmatz, der auch mal den Scofield kann wenn es darauf ankommt.
Hört es Euch an!
Here to something completely different: Ich wildere mit meinen Archtops in einem anderen Metier. Im Juni, s. Bild, stelle ich beim Oberkrainer Festival in Bad Kohlgrub aus.
Auch der Volksmusiker braucht dicke Gitarren. In der Oberkrainermusik wird traditionell gerne auf Archtops Rythmus gespielt. Da kann ich ein paar Modelle dazu beisteuern.
Am 15./16. November 2014 findet in Berlin die erste Gitarrenausstellung der European Guitar Builders statt.
Ich freue mich darauf dort als Mitglied der European Guitar Builders ausstellen zu können.
Die Show versammelt eine exklusive Reihe von Gitarrenbauern aus ganz Europa, die sich der handwerklichen Fertigung von Gitarren verschrieben haben.
Es dürfte also ein hochinteressantes Treffen werden und eine illustre Darbietung von exqusiten Gitarren aller Art. Von Klassikgitarre über Solidbody zur Archtop wird alles vertreten sein.
Es wird sich lohnen die Show zu besuchen!
Christian Lederer, Rhythmusgitarrist und Sänger u. a. des Zugspitztrios, durfte den Rohbau seiner neuen J16H Ballade begutachten. "Subba" war sein Kommentar, "nur schade daß sie noch nicht fertig ist". Am liebsten hätte Christian sie gleich mitgenommen, aber die J16 muß jetzt halt erst noch zum Lackieren.
Christian Lederer ist einer der besten Rhythmusgitarristen die ich kenne. In seinen Händen ging die Gitarre ab wie eine Rakete. Wie man dem Bild entnehmen kann hatte er leuchtende Augen! Nur noch sechs Wochen schlafen, Christian, dann ist die Gitarre fertig...
Am 21./22.6.2014 findet in der Musikschule Lämmle in Kerpen Sindorf ein Workshop mit dem Gitarristen Rolf Marx statt.
Meine Wenigkeit wird auch anwesend sein und ich werde meine Gitarren zum Ausprobieren dabei haben.
Ich darf hier die Info über den Kursleiter zitieren:
Rolf ist ist ein unglaublich versierter und flexibler Gitarrist, wie man an den zahlreichen musikalischen Projekten, wie „Engelbert Wrobel’s Swing Society“, dem „Ariane Jacobi Quintett“, dem „King of Swing Orchestra“, Gitarrist an der Deutschen Oper am Rhein und dem WDR Rundfunkorchester erkennen kann.
Neben seinen beeindruckenden Fähigkeiten als Gitarrist ist er auch noch ein toller und sympathischer Lehrer!
Im Laufe seiner Karriere hat Rolf Marx u.a. mit bekannten amerikanischen und europäischen Musikern wie Caterina Valente, Hazy Osterwald, Jiggs Whigham, Gene „Mighty Flee“ Conners, Bucky Pizzarelli, Peter Erskine, Dan Barrett, Bobby Shew, Bill Ramsey, Gitte Haenning, Peanuts Hucko, Sabine Meyer, Silvia Droste, Heinz Kretzschmar, Claudio Puntin und Norbert Gottschalk gespielt und konzertierte als Gast bei der WDR Big Band zusammen mit dem legendären Bassisten Ray Brown und der Sängerin Dee Dee Bridgewater.
Einem Schulmusikstudium in Dortmund folgte ein Doppelstudium der Jazz- und Konzertgitarre an der Musikhochschule Köln (u.a. bei Eliot Fisk). an den Musikschulen der Städte Leverkusen und Brühl sowie bei Jazzkursen in Coesfeld, Burghausen und Bielefeld.
Wir sind zurück vom Frühjahrs- Workshop 2014 auf Schloß Hotel Korb bei Bozen. Es hat mich gefreut daß sich viele neue Teilnehmer eingefunden hatten und den Rückmeldungen nach sind alle richtig zufrieden nach Hause gefahren.
Ich werde demnächst eine Nachlese an dieser Stelle veröffentlichen.
Eine neue Ausstellungsgitarre steht in der Werkstatt bereit, die J17H Brigit.
Der Name leitet sich von (Hy)Bri(d)Git(arre) ab. Das Hybrid bezeichnet die Bauform der Decke, die in zwei Zonen eingeteilt ist: Einen massiveren Teil unter dem Tonabnehmer und einen dünner ausgearbeiteten Teil unter der Brücke.
Das Ziel dieser Konstruktion ist, einen warmen, mittenbetonten elektrischen Ton zu erzeugen ohne den kräftigen, klaren akustischen Ton zu verlieren.
Der Tonabnehmer ist ein deckenmontierter Humbucker, der den typischen Jazzklang garantiert. Trotzdem bleibt die Gitarre so akustisch, daß sie sich in Jamsituationen locker durchsetzen kann.
Wer sich davon überzeugen will, ob das Konzept funktioniert ist gerne auf einen Besuch zum Probespielen eingeladen.
Am ersten April-Wochenende gehe ich eine neue Kundenschicht anbaggern: Auf der Country Music Messe in Bergheim bei Köln präsentiere ich meine Gitarren den Cowboys und -Girls der Countrymusikszene Deutschlands. Dort möchte ich den Dudes mit den Hüten in Erinnerung bringen, daß die Countrymusiker früher oft und gerne auf dicken Gitarren gespielt hatten. Und die Gitarristen im Western-Swing sowieso, ich sage nur Jimmy Wyble bei Bob Wills & Texas Playboys...
Auch Jazzer sind willkommen. Vielleicht hat der eine oder andere Gitarrist aus NRW oder der weiteren Umgebung Interesse daran, meine Archtops mal auszuprobieren aber noch keine Gelegenheit gefunden, den Weg nach Augsburg zu machen.
Yeehah, und so long!
Mist, irgendwas ging da schief, was habe ich bloß verkehrt gemacht?
Aber nein, Spaß beiseite. Der Umbau von Uli Hoffmeiers siebensaitiger J16H Ballade ist durchaus geglückt. Uli Hoffmeier wollte einen neuen Hals mit gefächerten Bünden auf dem Griffbrett ausprobieren. Bei diesem System haben die hohe e-Saite und die tiefste Bassaite unterschiedlich lange Mensuren, in diesem Fall 63cm und 70cm. Daraus ergeben sich die schräg stehenden Bünde.
Was auf den ersten Blick ziemlich abgefahren aussieht ist auf den zweiten Blick gar nicht so extrem zu spielen. Man kann die ganz normalen, gewohnten Handpositionen verwenden und z.B. einen Barrégriff wie üblich rechtwinklig zum Griffbrett greifen. Man muß sich ein bischen an die verschobene Optik gewöhnen aber das dauert nicht lange.
Klanglich ist das Fächersystem ein großer Gewinn für die Bassaiten, speziell für die Siebte. Auf der normalen Gitarrenmensur fehlt der siebten Saite immer ein bischen Spannung, weil die Saitenlänge im Prinzip zu kurz für die tiefen Töne ist. Durch die längere Mensur bekommt diese Saite mehr Spannung und klinget dadurch klarer, druckvoller und knackiger. Das gilt auch für die anderen Saiten. Und deswegen könnte ich mir dieses Fächerbund-System auch gut auf regulären Sechsaitern vorstellen.
Der Tonabnehmer wird von Häussel Pickups sondergefertigt.
Kürzlich hatte ich die Chance zu meinen 15 Min Berühmtheit, so wie es Andy Warhol postuliert hatte. Der BR hat ein kleines Porträt vom mir und meiner Werkstatt für die Abendschau gedreht. Wer es verpaßt hat, hier der Link zum Video.
Es wurde am Ende leider nur ein drei-Min-Beitrag. Ich muß jetzt also noch zusehen, wo ich die restlichen 12 Min. herbekomme...
Hier noch einmal drei Links zu schönen Videos auf denen eine J17X Standard schön präsentiert wird. Andreas Schulz von Akustik Gitarre hat diese im Rahmen einens Testberichts für das Magazin produziert.
Die Gitarre klingt da wirklich schön...
https://www.youtube.com/watch?v=C4nXbC6qTZE
https://www.youtube.com/watch?v=NIf_MjBbOWU
https://www.youtube.com/watch?v=yuaGZwnjOZc
Aktuell ensteht gerade etwas Neues in meiner Werkstatt: Der Rohbau einer hohlen Solidbody liegt auf Kiel. Die Konstruktion ist im Prinzip wie eine ES 335, allerdings mit einem massiven 15" Korpus aus Erle und Ahorndecke. In der Mitte unter der Hardware bleibt der Korpus massiv, drumherum ist eine Hohlkammer ausgefräst. Das gibt dem Klang einen trockeneren, holzigeren Ton als bei einem "Brett".
Die Mensur bietet mit 64,4,cm den richtigen Twang um die Gitarre nicht matschig klingen zu lassen.
Die Tonabnehmer sind ein Set von Andreas Kloppmann. Ein 59er am Steg und ein 62er am Hals übertragen den Ton in den Verstärker. Der Sound der TAs ist sehr schmatzig und lebendig mit einem großen Dynamikbereich. Sie reagieren sehr sensibel auf den Plektrumanschlag.
Der 62er am Hals bietet die fetten unteren Mitten die man gerne in einem Jazzton hören mag. Der Steg-TA sägt und schneidet, so daß es sich mit der Gitarre auch richtig rocken läßt
Die Schaltung bietet ein kleines Schmankerl auf Vorschlag von Andreas Kloppmann: Die Idee war, die Tonabnehmer auf Singlecoil zu splitten. Laut Andreas Kloppmann verfälscht sich dadurch aber der Eigencharakter der TAs. Im Schaltkreis ist nun ein Bass-Cut-Regler integriert, der die Tiefbässe absenkt und dadurch den Singlecoil-Effekt erziehlt, ohnen den TA zu verändern.
Die Gitarre darf nun zum Lackieren und wird in wenigen Wochen mit Farbe drauf in der Werkstatt zum Ausprobieren zur Verfügung stehen.
Wir sind zurück vom 9. Workshop 2013 in der Provence. Der Kurs hat wieder im schönen Hotel Val Baussenc sattgefunden.
Es waren Tage prall gefüllt mit Musik und guter Laune. Das Dozenten-Team, bestehend aus Anthony Wilson und Uli Hoffmeier, haben die Teilnehmer reichlich mit Ideen und Inspirationen gefüttert, so daß jeder von ihnen zu Hause reichlich zum Ausprobieren und Üben mitnehmen konnte.
Für diejenigen, die nicht mitfahren konnten, habe ich ein Bilderalbum zusammengestellt, das schöne Eindrücke von den Tagen in Maussane wiedergibt.
Mit Klick auf ein Bild erscheint ein Kommentar zum Bild.
Klein und unauffällig, aber hoffentlich mit großer Wirkung:
Die "Angebote" und "Direktverkäufe" sind aus den Tiefen des Menüs an die Oberfläche geholt worden. Aber sofort findet man diese Gitarren, die direkt zum Mitnehmen gedacht sind, in der Kopfleiste schon auf der Startseite, s. Bild.
So, endlich bin ich berühmt! Die Augsburger Allgemeine hat mein Schaffen mit einem schönen Artikel von Alexander May in der Ausgabe vom 7.10.13 gewürdigt. Nach fast 20 Jahren Sonntag Gitarrenbau in Augsburg wird es ja auch mal Zeit, von der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden...
Von links oben nach rechts unten:
- J17X Standard, Antik Sunburst
- J16X Ballade, Natur, Direktverkauf
- J16H Museumsstück
- Deutsches Modell, ca 1950/60?
- J17H Elektra, Cognac Sunburst
- J18X Augusta, Antik Sunburst, Direktverkauf
- J17H Standard, Cognac Sunburst
- J17H Allegria, Natur,
- J16H Ballade, Weinrot
- J17X Standard, Goldgelb
- J17X Ballade, Schwarz/Rot Sunburst
Und noch was Neues: Eine J17H Standard mit einem P90 von Kloppmann. Was auf den ersten Blick noch nicht so außergewöhnlich ist.
Aber der Tonabnehmer hat eine besonders spezielle Einbaumethode: Er ist nicht direkt auf die Decke geschraubt. Der Tonabnehmer sitzt auf einem Sockel, der eine Verlängerung des Halsblocks ist. Dadurch schwingt die Decke frei, ohne vom Gewicht des Tonabnehmers gebremst zu werden, der volle akustische Charakter der Gitarre bleibt erhalten. Und der Tonabnehmer schiebt wegen der stabilen Position wie ein Eingebauter, was er schließlich auch ist.
Dank dafür an meinen Kunden, der diese Idee geliefert hat.
Es gibt manchmal Situationen wo es prima wäre einen handlichen Bass zur Hand zu haben, der nicht zu sehr aufträgt aber trotzdem einen tiefen Ton erzeugt.
In meiner Werkstatt liegt eine neues Modell auf Kiel das diese Forderungen erfüllen soll.
Der Bass hat einen Korpus aus einer kombinierten 17" und 18" Größe, aber eine große Zargenhöhe um mit disem mächtogen Volumen die tiefen Frequenzen produzieren zu können. Die Mensurlänge beträgt 78cm, also in etwa eine Shortscale. Der Hals ist bundlos aber mit Markierungsstreifen.
Ich habe mich mit dem Entwurf dieses Basses an den mexikanischen Guitarons orientiert. Diese produzieren einen mächtigen und weittragenden Bass obwohl sie eine sehr kurze Mensur haben, aber eben einen mächtigen Korpus.
Mit diesem Instrument möchte ich nicht nur Bassisten ansprechen, sondern auch Gitarristen, denen es zu aufwändig ist, Kontrabass zu lernen und denen ein Kontrabass zu sperrig im Weg umgeht.
Demnächst wird der Rohbau vollendet sein. Ich bin gespannt was aus dem Möbel herauskommen wird.
... und so schaut er aus wenn er fertig ist.
Den Steg habe ich inzwischen zu einem einteiligen Ahornsteg geändert. Das klingt präsenter und direkter als der Einstellbare.
Im Zusammenspiel schließt der Bass den Klangbereich der Band untenrum richtig schön ab. Klingt rund und voll.
In der aktuellen Ausgabe von Akustik Gitarre könnt Ihr einen Testbericht über meine J17X Standard lesen.
Freundlicherweise hat Chefredakteur Andreas Schulz auch eine Videoversion des Tests ins Netz gestellt, mit Hörproben
Hoher Besuch aus Wien stellte sich kürzlich in meiner Werkstatt ein: Martin Spitzer und sein Gitarrenpartner Diknu Schneeberger wollten sich einen Off-Tag mit sinnvoller Beschäftigung vertreiben und gaben sich ein Stelldichein in meinem Ausstellungsraum. Martin Spitzer interessierte sich speziell für meine Gitarren in Hybrid-Bauweise. Dieses Konzept stellt eine Mischung aus elektrischer und akustischer Bauweise dar.
Nach einer spontanen Session stellte er fest, daß eine J16H Ballade in Hybridbauweise genau das Richtige für ihn wäre, und bestellte sich eine in Weinrot mit Spitzcutaway.
Und ich kam mitten am Nachmittag in den Genuß einer flockigen Version von "Autmun Leaves"
Christian Lederer, das Zugspitz Trio und seine J18X Augusta hatten wieder einmal das Vergnügen, zu einem Gig im Luxushotel in Paris geladen worden zu sein. Hier ein kleiner Erlebnisbericht:
Vom 20.02.2013 bis 24.02.2013 war das Zugspitz- Trio verstärkt mit
Klarinette/Sax Josef Hierl aus München zum 2.ten mal engagiert im Relais Plaza im
renommierten Plaza Athénée Hotel in Paris. Anlässlich der Deutsch-Französischen Freundschaft
wurden sie eingeladen von Restaurantdirektor Werner Küchler.
Dazu spielt das „Zugspitz Trio“, Christian Lederer-Rhythmus-Gitarre, Franz
Mayr-Akkordeon, Andreas Heimgreiter-Kontrabass/Baritonhorn und diesmal
verstärkt mit Klarinettist Josef Hierl aus München das eigens aus dem
Seehotel Überfahrt zum Event anreist.
Die Gruppe spielte ein Ständchen unplugged am Tisch von Alain Delon,
Mario Adorf, John Tood und Pierre Brice und vielen anderen
Gästen, dazu eignet sich die Sonntag Jazzgitarre Augusta 18" wie keine andere.
Danke, Christian!
In der aktuellen Ausgabe 3.13 von Gitarre&Bass gibt es einen Testbericht von meiner aktuellen J17H Elektra.
Dem Tester Franz Holtmann hat die Gitarre ziemlich gut gefallen.
Aber am Besten lest ihr selbst wie seine Beurteilung ausgefallen ist.
In einer der nächsten Ausgaben von Gitarre Akustik haben sich die Tester eine J17X Standard vorgenommen. Ich bin gespannt was sie über das Instrument zu sagen haben.
PS: Dem Autor ist in der Überschrift ein Fehler unterlaufen: Die Typenbezeichnung im G&B Testbericht lautet auf "317 Elektra". Korrekt muß natürlich J17 Elektra sein.
Der regelmäßig im Frühjahr stattfindende Workshop für Jazzgitarre mit Helmut Nieberle wird im April 2013 nach Südtirol verlegt und mit zwei illustren Gastdozenten erweitert: Howard Alden und Sängerin Jeanne Gies aus New York schließen sich uns an.
Wir verbringen den Workshop in einem schönen Schlosshotel in wunderschöner Lage oberhalb Bozens. Hier läßt es sich schön musizieren und der Erholungseffekt ist garantiert.
Jeanne Gies wird das erste mal eine Gesangsgruppe leiten.
Alle weiteren Informationen zum Workshop in der Ausschreibung.
Von oben links nach unten rechts:
J16H Allergria/7-Sait., Rohbau
J16H Elektra, blau, Kommissionsverkauf
J16H Ballade, Cognac
altes deutsches Modell, ca, 50er Jahre?
Heritage Sweet 16 Kommissionsverkauf
J18X Augusta, Antik-Sunburst
J16H Ballade natur, Kommissionsverkauf
Jazz-Uke, Rohbau
J16H Ballade weinrot
J16X Allegria, Rohbau
Jazz-Uke, blau
Hier ein Erfahrungsbericht eines neuen Sonntag- Spielers, der vor einigen Wochen seine neue J17H Standard in Empfang genommen hatte.
Danke, Hans Reumann, für die lobenden Worte (im Bild mit einer J16H Ballade):
Die Gitarre hat sich klanglich dramatisch entwickelt, ist größer, klarer, lauter geworden. Der Ton wird immer schöner. Ich habe Deine Roundwound-Saiten durch angeschliffene ersetzt, das quietscht nicht so und ich kann den Klangregler offen lassen.
Ich spiele die Gitarre nahezu jeden Tag einige Stunden, sie macht großen Spaß! Sie greift sich sehr leicht, trotz langer Mensur und .012-er Saiten. Läufe gehen leicht von der Hand, es ist eine Lust. Ich merke, dass ich anders und Anderes spiele: jetzt habe ich auf einmal Lust auf Up-Tempo-Nummern (180 und mehr), und ich freue mich an Akkordbegleitungen. Das geht leichter von der Hand. Merkwürdig, dass mich die Gitarre so beeinflussen kann. Die Balladen laufen wie vorher leicht und flüssig, vielleicht mache ich ein paar mehr Schnörkel. Aber Deine gute Gitarre macht mir einfach Lust auf Experiment, auf Versuche in bisher unbekanntem Terrain. Auch witzig: ich habe bisher immer die dicken Dunlop 207-Picks gespielt. Ich hatte gedacht, damit wäre ich für immer zufrieden. Jetzt experimentiere ich auf einmal mit anderen Plektren und entdecke neue Klänge. Das ist schon spannend. Mal schauen, was noch so passiert.
Herzlichen Dank für das tolle Instrument!
Hans Reumann
Der Realist Piezo Tonabnehmer steht jetzt auf einer Ausstellungsgitarre zum Ausprobieren zur Verfügung.
Der Tonabnehmer eignet sich für Musiker, die den rein akustischen Klang brauchen.
Der TA besteht aus einer Folie die unter den Steg gelegt wird. Das hat zwei Vorteile:
Die Piezoelemente nehmen nicht nur die Saitenschwingung ab(wie beim Einbau in der Brücke), sondern sie nehmen auch die Deckenschwingung mit. Das ergibt ein deutlich runderes und farbigeres Klangbild.
Der zweite Vorteil ist, man muß keinen Umbau vornehmen. Die Folie kann unter jeden Steg gelegt werden. Die Abmessungen der Folie können auch maßangefertigt werden.
Unter folgenden Links können Sie Sonntag Gitarren im Netz sehen.
Einmal möchte ich meinem Kunden Dolf Schaller für die freundliche Überlassung seines Videos danken!
hier geht es zum Video
Der andere Beitrag entstand als Ausbildungsarbeit von zwei Mitarbeitern einer großen Fernsehanstalt (darf aus rechtlichen Gründen nicht genannt werden). Ich denke der Film ist gut gelungen und hoffentlich auch interessant und informativ:
zum Profil
Neu im "Fuhrpark" bei Sonntag Gitarrenbau: Der Henriksen "Jazzamp".
Er erweitert die Palette der Vorführ-Verstärker im Ausstellungsraum.
Neben einem AER Acousticube (erste Serie) und einem alten Fender Blues Junior kann man die Gitarren jetzt auch über diesen kleinen, handlichen Amp mit großem Ton ausprobieren.
Er wir vom Hersteller damit beworben, den Polytone-Sound hinzubekommen. Mit einem graphischen 5-Band-Equalizer ist die Klangregelung sehr effektiv. Der 10" Lautsprecher bildet die Dynamik sehr lebhaft ab.
Mehr Info zum Verstärker beim Händler Liberty Music
Für den Workshop 2012 in der Provence hat sich ein Wechsel der Dozenten ergeben: Leider mußte John Pisano seine Teilnahme kurzfristig absagen. Das ist sehr bedauerlich, denn John Pisano ist einer der Gitarristen, die schon aktiv waren als der Jazz durch stilprägende Phasen ging. Er hätte den Teilnehmern bestimmt tolle Erfahrungen mitgeben können und wichtige Tips und Kniffe fürs Gitarrenspiel. Wir bedauern es sehr, diesen erfahrenen Musiker verzichten zu müssen.
Zum guten Glück war die Suche nach einem Ersatzmann schnell beendet. Anthony Wilson, ebenfalls aus Los Angeles, war sofort bereit mitzumachnen und konnte sich für die Woche in Maussane freimachen.
Wir freuen uns mit Anthony eine mehr als gleichwertige Aushilfe engagiert zu haben. Aber was heißt Aushilfe, Anthony Wilson hatte schon vor einiger Zeit zugesagt als Dozent in 2013 mitzumachen. Wir haben also nur die Ereignisse vorweggenommen.
Zudem ist auch er ein Meister seines Fachs, was durch die Liste der Musiker, mit denen er schon gespielt hat, bestätigt wird. Ein Blick auf seine Webseite genügt, und man erkennt daß Anthony nicht nur im Jazz zuhause ist, sondern einen offenen Blick für viele verschiedene Stilrichtungen hat. Wir sind gespannt was er uns aus seiner musikalischen Schätzkiste mitgeben wird.
WICHTIG FÜR KURZENTSCHLOSSENE:
Durch Teilnehmer-Absagen sind kurzfristig zwei Plätze im Kurs freigeworden!!
Wer sich schnell entschließen kann, hat die Chance beim Workshop 2012 in der Provence einen Platz zu ergattern
Kürzlich konnte ich eine Sonderanfertigung ausliefern die nach Kundenwunsch gebaut wurde. Es handelt sich um eine J18H D'Aquisto mit einem 18 1/2" Korpus und zwei auf die Decke montierten Lindy Fralin P90.
Die Gitarre ist groooß! Sie ist für verstärkten Einsatz gebaut und mit den beiden P90 macht es richtig Spaß den Verstärker aufzudrehen und loszurocken. Das hat der Besitzer vor, er bewegt sich hauptsächlich im Rockabilly-Metier.
Genauso gut macht die Gitarre aber auch einen schönen tiefen Jazzsound, singlecoil-mäßig durchsichtig, aber trotzdem schmatzend und mit Wärme.
Es hat mir großen Spaß gemacht so ein Instrument außer der Reihe zu bauen, ich bin gespannt auf die Rückmeldung des Kunden wenn er die Gitarre gründlich eingespielt hat. Im July darf sie auf Tournee mit nach Spanien...
Mit diesem Bild eröffne ich eine kleine Rubrik die einen Blick auf meine Schauwand in meinem Ausstellungsraum gewährt.
Es werden in regelmäßigen Abständen neue Instrumente fertig, oder interessante Reparaturen kommen vorbei. Mit der "Wand des Monats" kann ich den interessierten Betrachtern Eindrücke von diesem Durchlauf in meiner Werkstatt geben.
Ich werde die Bilder nach Bedarf aktualisieren.
Hier hängt, von links oben nach rechts unten:
Jazz Uke, alte deutsche Archtop, J16H (mein "Glückstaler", die allererste Archtop die ich gebaut hatte), Gibson L3, J16H Ballade, J18H D'Aquisto, J17H Elektra, J18X Augusta, J17X Standard, J17H Allegria, Heritage "Sweet16"
Ein interessanter Workshop findet mal wieder in der Musikschule Lämmle in Kerpen-Sindorf statt: Am 26.8.12 ist dort Paul Bollenback für einen Tag mit Unterricht und Konzert zu Gast.
Wenn ein Instrument ausgeliefert worden ist, ist es immer ein gutes Zeichen wenn man nichts mehr vom Kunden hört. Dann weiß man daß alles paßt.
Aber zwischendurch freue ich mich auch über Rückmeldungen wie diese hier, von einem zufriedenen Kunden aus den USA :
"Dear Stefan,
It has been a few years, but I am sure recall the Augusta you made for me.
I want you to know that I have enjoyed your beautifully crafted instrument that sounds better with each passing year. If you recall, I am fortunate to possess a fine collection of high end jazz guitars made by Gibson and several of the most highly regarded luthiers today.
Most of my instruments have pickups, but I wanted a top notch acoustic for classic rhythm work and as an instrument to play solo when no amplification is needed.
The guitar you made for me is my “go to” guitar when I play by myself. It has by far the best acoustic tone and projection of any of my instruments. You do marvelous work and I am so pleased that I commissioned this fine instrument from you.
Best regards,
Bob Scheer"
Es gibt Neuigkeiten von meinem ehemaligen Gitarrenleherer:
Fred Norman, der seinerzeit, Mitte der 90er, beste Mainstream-Jazzgitarrist in Augsburg, hat eine schöne CD mit Liveaufnahmen hearusgebracht. Sie ist zu beziehen über seine Webseite, siehe Link unten.
Leider hat Fred Norman vor geraumer Zeit in Augsburg die Koffer gepackt und ist zurück gezogen nach Ohio, USA.
Ich beglückwünsche die Freunde der Jazzgitarre dort, denn nun können sie sich an seinem profunden und geschmackssicheren Spiel erfreuen und von seiner Lehrtätigkeit profitieren.
Alles gute Fred!
Momentan liegt in meiner Werkstatt eine gigantische Ausführung meiner J18 D'Aquisto auf Kiel:
Der Kunde wünschte sich einen 18 1/2" Korpus. Diese Größe hatte auch John D'Angelico im Programm, wohlan, dann wird das auch bei mir gemacht.
In meiner Version wurde die Gitarre auf Wunsch mit zwei Gibson P90 Tonabnehmern bestückt um auch in die Rockabilly-Richtung gehen zu können. Der Hals- Tonabnehmer klingt rund, fett, jazzig, der Steg-Tonabnehmer gibt scharfe Höhen und eine Portion Twang mit. Beide haben diese angenehme Single Coil-Durchsichtigkeit die dem Ton noch die gewisse Luftigkeit verleihen.
Dank der schweren Bauweise des Korpus' arbeiten die Tonabnehmer satt und mit viel Sustain.
Die Gitarre muß jetzt noch lackiert werden und dann bin ich gespannt was mein Kunde sagt wenn er die J18 in einigen Wochen das erste Mal ausprobieren darf.
In Berlin ist das "Swing Dance Orchestra" unter der Leitung von André Hermlin zu Hause. Dieses feine Orchester praktiziert den Swing so wie weiland die Big Bands in den 30er, 40er Jahren. Also unverstärkt und mit authentischen Instrumenten. Das heißt für den Gitarristen daß er sich mit seiner Gitarre gegen den Klangteppich der restlichen Band akustisch durchsetzen muß, nur mit Hilfe seiner Spieltechnik und einer Gitarre die diese umsetzen kann.
Diese Gitarre durfte ich dem Gitarristen der Band, Dirk Schelenz, in Form einer J18H S400 bauen. Kürzlich wurde sie fertig und ich konnte sie Ihm direkt zum Konzert bringen wo sie von Dirk Schelenz sofort zum Einsatz gebracht wurde. Nachdem das Konzert zu Ende war, äußerte sich Dirk Schelenz mit großer Zufriendenheit über seine neue J18. Und auch seine Mitmusiker konstatierten daß sie die Gitarre hervorragend gehört hätten und die Neue ihren Zweck hervorragend erfüllt.
PS: Die J18H S400 ist schon Dirk Schelenz' dritte Archtop aus meiner Werkstatt.
Hier erreichte mich eine interessante Meldung von Sonntag-Spieler Christian Lederer (Christian, wenn du für so eine Veranstaltung mal einen Gitarrentechniker brauchst, ich bin dabei...):
Vom 14.03.2012 bis 18.03.2012 war das Zugspitz- Trio verstärkt mit Klarinette/Sax Josef Hierl aus München zu Gast im Relais Plaza im renommierten Plaza Athénée Hotel in Paris. Anlässlich zum 40jähr. Dienstjubiläum von Restaurantdirektor Werner Küchler.
Dazu spielt das „Zugspitz Trio“, Christian Lederer-Gitarre, Franz Mayr-Akkordeon, Andreas Heimgreiter-Kontrabass/Baritonhorn und diesmal verstärkt mit Klarinettist Josef Hierl aus München das eigens aus dem
Seehotel Überfahrt zum Event anreist.
Die Gruppe spielte ein Ständchen unplugged am Tisch von Alain Delon, Mario Adorf, Günter Netzer und Roman Polanski und vielen anderen Gästen, dazu eignet sich die Sonntag Jazzgitarre Augusta 18" wie keine andere.
10 Jahre Workshop mit Helmut Nieberle, wie die Zeit vergeht.
Das Jubiläum ging entspannt, inspirierend und mit gut gelaunten Teinehmern und Dozent über die Bühne.
Mit dem Link unten geht es zu einer Bilderauswahl vom WS-Wochenende.
Pünktlich zum 10 jährigen Workshop Jubiläum wurde auch Helmut Nieberles neue Gitarre fertig. Beim Workshop konnte Helmut seine 16" Ballade, natürlich 7-saitig, in Empfang nehmen.
Während der beiden Kurstage konnte er die Gitarre schon mal in Betrieb nehmen, und er zeigte sich sehr angetan vom Klang. Wir sind gespannt wie sie sich auf den Gigs entwickelt.
Helmut wünschte sich einen "jazzigen" Ton. Die Konstruktion ist deshalb eine Mischung aus elektrischer und akustischer Bauweise, mit einem in die Decke eingebauten Kent Armstrong PAF0-Tonabnehmer.
Was ist das, spielt Grammy-Gewinner John Pizzarelli, Sohn des legendären Bucky Pizzarelli, jetzt eine Sonntag Gitarre? Leider noch nicht.
Aber immerhin nahm er bei einem Gig in Berlin die Gelegenheit war und spielte ein paar Takte auf einer siebensaitigen Sonntag J17X Augusta. Sonntag-Spieler Malibu Gordes saß im Publikum und überließ John Pizzarelli seine Gitarre für einige Stücke.
Ich finde die Augusta steht ihm gut...
Armin Bonner aus Vorarlberg konnte kürzlich den Rohbau seiner "Neuen" ausprobieren: Er bekommt eine J17H Standard mit Option Holzränder, in seinem Fall in schwarz aus Ebenholz. Sieht schick aus! Vor allem wenn sie dann in der Farbe Cognac fertiggestellt sein wird.
Wie man sieht hat Armin jetzt schon Spaß mit der Gitarre. Und auch Max Raabe, der Sänger vom "Palaststorchester" (wo, nebenbei bemerkt, auch eine Sonntag, J18X Augusta in den Händen von Uli Hoffmeier ihren Dienst tut) sieht es mit Wohlgefallen...
Nach einjähriger turnusmäßiger Pause ging kürzlich das Archtop Germany Meeting wieder über die Bühne. Im romantischen Schloß Almoshof bei Nürnberg trafen sich die Archtop Germany Szene, organisiert vom rührigen Macher Andreas Polte.
An dieser Stelle zuerst ein ganz großes Dankeschön an ihn und seine Helfer! Mit seinem aufopferungsvollen Einsatz sorgt er dafür daß die deutsche Jazzgitarren-Szene ein Forum hat um sich zu treffen und auszutauschen. Zum einen auf seiner Webseite Archtop Germany und zum anderen auf diesem regelmäßig stattfinden Meeting.
Beim Treffen im Schloß Almoshof kamen zahlreiche Hersteller hochwertiger Archtop-Gitarren, viele namhafte Profigitarristen und eine erfreulich zahlreiche Schar von interessierten Amateur-Gitarristen als Publikum zusammen.
Das offizielle Programm beinhaltete eine Gitarren-Ausstellung, Konzerte von früh bis spät, Workshops und Demonstrationen von Zubehör.
Beim schlendern durch die Flure des Schlößchens konnte man einigen renommierten Gitarristen über den Weg laufen. Gesehen wurden u. a. die Sonntag-Workshop-Dozenten Michael Arlt und Helmut Nieberle, dessen Duopartner Helmut Kagerer, Alex Jung oder Philipp Stauber.
Wir freuen uns aufs nächste Archtop Meeting
Helmut Nieberle war kürzlich zu Besuch in meiner Werkstatt, wir konnten Richtfest feiern:
Seine neue siebensaitige J16H Ballade war im Rohbau fertig und konnte das erste Mal zum klingen gebracht werden. Sie klang sehr zu seiner Zufriedenheit!
Momentan ist sie beim Lackieren. Helmut wünschte sich wieder das bewährte Weinrot als Farbe. In Kürze werden wir ihn und seine Neue dann hoffentlich auf der Bühne erleben dürfen, möglicherweise beim Kempter Jazzfrühling zusammen mit Howard Alden am 2.Mai. Ich bin gespannt...
Hier ein Link zu schönen Videos in denen Sonntag Archtops zu sehen und zu hören sind:
https://www.youtube.com/watch?v=8zn5zaJCuUo
https://www.youtube.com/watch?v=5gRFEdattQI&feature=related
https://www.youtube.com/watch?v=jukHCM-0WhU&feature=related
beim
Kürzlich ging der Workshop mit Mark Whitfield in Kerpen-Sindorf über die Bühne. Thomas Lämmle, Chef der Musikschule-Lämmle machte es möglich diesen hochkarätigen Gitarristen von New York nach Deutschland zu holen. Es war ein beeindruckendes Erlebnis einen Gitarristen als Dozent zu haben, der bei Joe Pass und George Benson gelernt hat und u.a. mit John Scofield, Jimmy Smith, Jack McDuff und Mike Stern gespielt hat.
Mit viel Witz und Spielfreude und zahlreichen Anekdoten von seinen großen Musiker-Kollegen ging es über zwei Tage durch diverse Themen der Jazzgitarre. Am Abend des ersten Kurstages führte Mark Whitfield ein Solo-Konzert auf. Seine Spielfreude und Virtuosität war grandios. Er konnte ein Stück über 15 Min von einem Thema zum anderen leiten, und sich von einem Motiv ins andere verlieren. Sehr unterhaltsam!
Offensichtlich, s. Bild, genoß er auch das Spiel auf den Sonntag-Gitarren, die ich das Vergnügen hatte ausstellen zu dürfen.
Nach kleiner Pause findet endlich wieder das Archtop Germany Meeting statt. Es ist der Treffpunkt für alles was in Deutschland und Umgebung mit der Archtop Gitarre zu tun hat. Bei dem Treffen finden sich Instrumentenbauer, Profi-Gitarristen, Hobby-Gitarristen, Enthusiasten und alle denen die Archtop Gitarre am Herzen liegt, zusammen.
Der Ort hat sich geändert, das Meeting ist von NRW nach Franken umgezogen, nach Schloß Almoshof bei Nürnberg.
Natürlich wird auch Sonntag Gitarrenbau seine Gitarren dort präsentieren!
Der Gitarrenkurs mit Howard Alden und Uli Hoffmeier 2011 in Maussane/Provence, ist gelaufen.
Demnächst gibt es an dieser Stelle eine Nachlese zum Kurs.
Bilder sind schon verfügbar, klicken Sie in den Link unten.
Mehr Bilder im Archiv von meinem Webmaster Dietmar Liehr. Von ihm gibt es eine Audiodatei vom Abschlußkonzert die ich Ihnen auf Anfrage zukommen lassen kann. Vielen Dank an dieser Stelle an Dietmar Liehr für die Aufnahme!
Auf Wunsch eines Kunden habe ich zwischen den "normalen" Archtops mal eine quasi Solidbody-Gitarre gebaut: Nach dem Entwurf des Kunden entstand eine Gitarre mit einem soliden Korpus aus Esche und Ahorn und Hals aus Cedro und Ebenholz.
Seitlich im Korpus sind Hohlkammern ausgefräst, die Mitte blieb massiv. Die Ahorn-Decke bekam eine Wölbung wie bei meinen großen Archtops.
Durch die Hohlkammern im Korpus bekommt die Gitarre einen hölzernen, hohlen Anteil im Ton der in Richtung einer ES 335 geht, aber nicht so stark im Vordergrund steht. Das ganze ist eine interessante Mischung aus Halbakustik- und Solidbody-Gitarre.
Zum Verstärker übertragen wird der Sound von zwei Häussel-Tonabnehmern. In der Halsposition wird ein fetter Ton produziert den man durchaus "jazzy" verwenden kann, der Halstonabnehmer hat einen schönen "Twang" ohne aufdringlich zu werden. In der Mittelstellung bekommt man einen gepflegten Ton, durchsichtig genug um einen schönen Kontrast zu den beiden Einzelstellungen der Tonabnehmer zu haben.
Hier und hier gibt es Hörproben von der Gitarre, eingespielt vom Besitzer selbst.
Der glückliche Kunde malt übrigens schöne Bilder. Wen's interessiert, hier klicken...
Der "Flat Jazz"-Tonabnehmer von Harry Häussel, ein schwebender Humbucker für akustische Archtop-Gitarren, ist jetzt mit doppelter Polschrauben-Reihe erhältlich.
Mit den zwölf einstellbaren Polschrauben lassen sich feinste Nuancen beim Abstimmen der Saiten erreichen.
Das Gehäuse ist in gold, nickel und schwarz erhältlich.
Rolf Mach aus Nieder-Olm hat seine neue J17 in Betrieb genommen:
"...meine beiden Bläser waren in der Probe vom Sound der Gitarre begeistert - und alles ohne Amp.
Die Selmer wird es ab sofort schwer haben. Deine hat mehr "Muskel" und scheint fast lauter.
Danke noch mal für das wunderschöne Instrument!!!"
Danke für den Kommentar, Rolf!
Bruce Forman's Western Swing Band war wieder im Studio: Auf iTunes oder auf der Webseite von Cow Bop ist seine neue CD zu erstehen, "Too Hick For The Room".
Absolut hörenswert, Cowboys spielen Bebop...!
Die Stücke wurden mit Gastmusikern eingespielt. Es sind u.a. zu hören: Roger Kellaway, Allan Mezquita, Andy Martin und Joe Bagg
Ein neuer Sonntag-Spieler reiht sich in die Riege der inzwischen immer länger werdenden Spieler-Liste von Sonntag Gitarrenbau ein: Andreas Blüml aus Nürnberg.
Ein Blick auf seine Webseite gibt einen Eindruck von seiner beachtlichen musikalischen Bandbreite. Die Liste von nahmhaften Musikern mit denen er gearbeitet hat und Projekten wo er mitwirken konnte ist lang.
Kürzlich konnte Andreas Blüml seine neue Sonntag J16H Ballade in Empfang nehmen. Sie wird schwerpunktmäßig in seinem Tango-Projekt eingesetzt werden, aber ich hoffe, die musikalischen Qualitäten der Ballade inspirieren ihn die Gitarre auch in anderen Stilrichtungen einzusetzen.
Andreas Blümls Spieler-Profil finden Sie demnächst in der Spieler-Rubrik
Der Zusatztermin von Helmut Nieberles Workshop in Augsburg ist nun auch über die Bühne gegangen. Helmuts Kurse sind inzwischen so beliebt, daß man von vornherein zwei Termine ansetzen kann. Das erste Kurs- Wochenende war in kurzer Zeit ausgebucht und auch das Zusatz-Wochenende war voll. Es freut mich für die Teilnehmer die den ersten Termin verpaßt hatten daß ein Zusatztermin zustande kam, denn dann haben auch noch andere Gitarristen die Chance von Helmut Nieberles Unterrichts-und Spiel-Kompetenzen zu profitieren. Die Teilnehmer die schon öfter dabei waren wissen natürlich, daß der Nieberle Kurs begehrt ist und melden sich entsprechend früh an.
Man kann Helmut Nieberle getrost als großen Lehrer bezeichnen. Eine seiner großen Qualitäten ist es, sich auf das Niveau des Kurses und der Teilnehmer einzustellen. Je nachdem wo sich das Durchschnitts-Level der Spieler befindet, nach einer halben Stunde weiß Helmut Bescheid und richtet seinen Unterricht danach aus.
Waren beim ersten Kurs Ende März überwiegend geübte Gitarristen dabei, mit denen man das angekündigte Kursthema Akkordsoli durchziehen konnte, mußte sich Helmut beim Zusatztermin auf überwiegend unerfahrene Spieler einstellen. So wurde ganz elegant und unauffällig nach der ersten Pause vom eigentlichen Kursthema auf Grundlagen für Begleit-und Solo-Spiel am Beispiel von „Ladybird“ umgeschwenkt.
Das gute an Helmut Nieberles Unterricht ist, daß er Inhalte vermittelt, die direkt aus seiner Spiel-Praxis kommen. Dadurch daß er seit Jahren mit verschiedensten Projekten und Musikern arbeitet, ich möchte hier nur auf seine Webseite verweisen, weiß er genau was für den Jazzgitarristen auf der Bühne wichtig ist. Dank seines enormen musikalischen Hintergrundes der weit über Jazzstandards hinaus reicht (wenn es sein muß stimmt er schon mal einen Schlager an, der natürlich ruck- zuck verjazzt wird), kann er auch komplizerte Theorie oder fingertechnisch schwierige Themen herunterbrechen so daß auch der unerfahrene Gitarrist langsam an das Jazzen herangeführt wird.
Auf diese Weise und gewürzt mit viel Humor gestaltet sich ein Kurs-Wochenende mit Helmut Nieberle sehr kurzweilig. Im Nu sind vier, fünf Stunden um und ich wage zu behaupten, daß am Ende des Kurses jeder der Teilnehmer ein persönliches Heureka erlebt hat.
Wir freuen uns auf die nächsten Kurse im Frühjar 2012, bei denen wir dann das 10. Jahr Jazzgitarren-Kurse mit Helmut Nieberle feiern können.
Am Ostersonntag war ein Highlight in Regensburg angesagt: Howard Alden, Helmut Nieberle und Helmut Kagerer trafen sich in der Alten Mälzerei zum Jazzen.
Auf YouTube gibt es vom Auftritt ein paar Stücke des Programms zu sehen
Hier gibt es zwei schöne Videos auf denen Sonntag Archtops zu hören sind:
Helmut Nieberle spielt eine J17H Standard, Dolf Schaller eine J17H Elektra
Kürzlich durfte ich mich über einen Besuch von Torsten Goods in meiner Werkstatt freuen. Er war auf der Suche nach einer Möglichkeit, seine Archtop über den Verstärker akustischer klingen zu lassen. Wir probierten einen Realist-Tonabnehmer aus, eine Piezo-Folie, die zwischen Steg und Decke liegt. Torsten war von diesem TA sehr angetan und ließ in sich montieren. Ich bin gespannt, ob der Realist sich bei Torstens Auftritten bewährt.
Auf dem Bild probiert er übrigens Helmut Nieberles 7-saitige aus, die gerade zum Service in der Werkstatt war. Vielleicht findet Torsten ja Geschmack daran...?
Hier finden Sie eine Bildergalerie vom Workshop- Wochenende mit Helmut Nieberle in Augsburg. Das Thema war "Akkord-Solo-Spiel", ein Thema in das wir uns zwei Tage vertieft hatten und das doch so umfangreich ist daß wir es in den beiden Workshop-Tagen nur ankratzen konnten. Aber die Teilnehmer bekamen genügend Stoff mit nach Hause um sich die nächsten Wochen ausgiebig zweistimmigen Linien, Hi-Low-Licks und anderen schönen Dingen, die man mit zwei und mehr Fingern spielen kann, zu widmen.
Und die Session im Porticus -Keller war wie immer der heimliche Höhepunkt des Wochenendes, wenn Helmut vorlegt und nach und nach die Teilnehmer einsteigen. Diesmal unterstützt von seinem Bassisten Wolfgang Kriener und Augsburgs Top- Klarinettisten Stephan Holstein.
Hier gibt es ein informatives Video über die Produktion von Hiscox Koffern:
Hier ist ein Link zu einem YouTube Video mit Howard Alden und Helmut Nieberle.
Das Video wurde im Oktober während der Proben zu ihrer neuen CD aufgenommen. Die beiden spielen einen wunderschönen Musette-Walzer, "Valse Gazeuse" (Der wurde von Helmut auch schon auf meiner Demo-CD Vol.1 aufgenommen, die aber leider vergriffen ist)
Es gibt eine gute Nachricht für alle Fans von Gitarrenduos, speziell für Fans von Jazzgitarrenduos, und noch spezieller für Fans von siebensaitigen Jazzgitarrenduos: In der zweiten Novemberwoche trafen sich Helmut Nieberle und Howard Alden in den Bobtail-Studios in Abensberg um ihre erste gemeinsame CD einzuspielen. Beide Gitarristen muß man nicht mehr groß vorstellen, wer sich mit dem Jazzgitarrenspiel beschäftigt, dem werden beide Namen geläufig sein. Nachdem die Zusammenarbeit der beiden in 2009 begonnen hatte, gipfelt diese Kooperation zunächst nun in dieser CD-Produktion. Ich hatte das Glück und durfte am letzten Tag der Aufnahme-Session dabeisein, und ich kann feststellen, daß Helmut und Howard während der Aufnahmen sehr entspannt waren und mehr als genug hörenswerte Titel eingespielt wurden. Man darf sich auf die CD freuen! Für mich war es zusätzlich erfreulich, daß Howard auf seiner neuen J17X/7 Standard mehrere Titel einspielte. Die Gitarre war zwar erst im Rohbau fertig, aber Howard und Helmut waren vom Klang der Gitarre schon sehr angetan.
Die Veröffentlichung der CD wird rechtzeitig auf Helmut Nieberles Webseite angekündigt werden.
Der Jazzgitarren-Workshop 2010 in der Provence ist vorbei, leider. Es war wieder eine wunderschöne Woche mit vielen netten Leuten, die die Leidenschaft des Jazzgitarrenspiels teilen. Mit den beiden Dozenten Bruce Forman und Uli Hoffmeier waren wieder kompetente und inspirierende Dozenten am Start, die den Teilnehmern eine Fülle an Informationen, Hintergründen und Tipps rund um das Jazz spielen gaben.
Im Hotel Val Baussenc fühlten wir uns das zweite Jahr rundum wohl und bestens umsorgt und das Hotelpersonal weinte unserer Gruppe wieder die eine und andere Träne nach. Die Sessions den Tag über versüssen auch den Hotelbediensteten den Arbeitstag.
Die Woche wurde wieder ausgiebig dokumentiert in Bild (Album "Maussane Masterclass 2010". Klicken sie auf das Bild um den kompletten Untertitel zu lesen) und Musik. Schauen Sie rein, es gibt schöne Impressionen und einen Mitschnitt des Abschlußkonzerts zum herunterladen.
Für alle die den Kurs dieses Jahr verpaßt haben oder durch die Dokus neugierig gemacht wurden, der Termin und die Dozenten für 2011 stehen schon fest: Der Kurs findet statt vom 25.-29.10., die Dozenten sind wieder der Gitarrist des Palastorchesters Ulrich Hoffmeier und Howard Alden aus New York, ein Meister der 7-saiten Jazzgitarre, unter anderem.
Wir freuen uns wieder auf einen entspannten Workshop im Val Baussenc mit vielen netten Teilnehmern.
Ab sofort gibt es meine Archtops komplett mit Hölzrändern eingefaßt.
Bisher stand diese Option nur mit Holzeinfassung um den Korpus zur Verfügung. Nun ist es mir möglich, die Holzränder um Griffbrett und Kopfplatte zu ziehen und auch das F-Loch damit zu verzieren.
Eine sehr schöne optische Alternative zum klassischen, weißen Kunststoff-, oder Celluloid-Rand, die der Gitarre ein sehr edles Ausehen gibt.
Eines gleich vorneweg: Der Kurs war nur halb ausgebucht, leider. Andererseits jedoch hatte das für die Teilnehmer, die gekommen waren den Vorteil daß der Unterricht von Joachim Schoenecker sehr direkt gehalten werden konnte. Und die Athmosphäre war deshalb in dem Grüßppchen von 6 Teilnehmern natürlich sehr familär.
Jedenfalls, diejenigen, die nicht gekommen waren haben ein sehr lehrreiches Wochenende zum Thema Jazzgitarre verpaßt.
Joachim Schoenecker hat sich als Mann der Praxis präsentiert. Sein Unterricht in den zwei Tagen war prallgefüllt mit Information. Die Themen spannten sich vom Drop-2-Voicing über modales Improvisieren zu Rhythm Changes und direktes Kommentieren des Spiels der Teilnehmer. Und man konnte seinen Erläuterungen zu den verschieden Themen entnehmen, daß alles, was er den Teilnehmern mitgab, von der Bühne kommt und im live Spielen erprobt ist. Er konnte seine Erfahrungen sehr griffig darstellen. Und auch wenn manche Details schon sehr ins fortgeschrittene Spielen reichten und für den einen oder anderen Teilnehmer vielleicht noch zu hoch war, Joachim Schoenecker sparte nicht mit der Ausführung bis in die letzte Substitutionsmöglichkeit. Trotzdem dürfte es auf jeden Fall eine Inspiration gewesen sein und Ansporn zum Üben um diese Lektionen irgendwann auch zu meistern.
Wie vorher schon die J15 hat nun auch die noch kleinere professionelle Reisegitarre J14 eigene Modellseite bekommen. Die beiden neuen Größen können in den Modellvarianten »Ballade«, »Standard« und »Elektra« geordert werden. Die Bilder zeigen die neue siebensaitige J14 von Uli Hoffmeier.