Der Archtop Akustik-Bass ist vom mexikanischen Guitaron inspiriert. Die Idee beim Guitaron ist, mit einem großen, voluminösen Korpus und einem kurzen, sechssaitigen Hals, ein Maximum an Bass zu erzeugen. Wer je einen hören konnte, wird bestätigen, daß dieses Prinzip funktioniert.
Der Akustik Bass ist ähnlich aufgebaut. Der Korpus ist 16 cm tief um möglichst tiefe Bassfrequenzen zu erzeugen, bei einer Länge, die einem 18“, und einer Breite die einem 17“ Korpus entsprechen.
Wie man beim Guitaron sehen kann, ist nicht in erster Linie die Saitenlänge für die Tiefe der Frequenzen verantwortlich (ein Guitaron hat nur um die 65 cm), sondern das Volumen des Korpus. Beim Akustik-Bass beträgt die Mensurlänge 78 cm, mit konventionellem viersaitigem Hals.
Mit dieser Bauweise ist ein druckvoller, tiefer Basston möglich, der in kleinen akustischen Settings den Klang des Ensembles wirkungsvoll stützen kann. Beim Einsatz in größeren Räumlichkeiten verstärkt ein Lemme-Humbucker den Klang. Er ist ein Magnet-Tonabnehmer, der so konzipiert ist, daß er den akustischen Charakter des Basses sehr naturgetreu abbildet.
Idee
Die Idee des Akustik-Basses ist zum einen, dem Bassisten ein handliches, aber tragfähiges Instrument zu geben. Es verschafft dem Bassisten die Möglichkeit, den sperrigen Kontrabass bei z.B. engen Räumlichkeiten, mit einem wirkungsvollen, leicht zu transportierenden Instrument zu ersetzen.
Zum anderen soll der Akustik-Bass Gitarristen ansprechen, die Bedarf an Basseinsätzen haben, aber nicht über die Zeit verfügen, um Kontrabass spielen zu lernen. Der Akustik-Bass ist mit der gewohnten Gitarrenspielhaltung leicht zu beherrschen. Die Markierung der Bünde auf dem bundlosen Hals erleichtert eine sichere Intonation.